Borja, Zaragoza (1977/1982)
Karges, trockenes Land, besonders, wenn man aus der "grünen" Steiermark kommt. Ich wohne bei Paco und seiner Familie in ihrem Haus mitten im Ort. Traditionell gehört das Erdgeschoß den Tieren, in diesem Fall ist es nur mehr ein Muli. Darüber liegen die Wohnräume, in denen er mit seiner Frau, ihren zwei Töchtern und den beiden „abuelas“, den Großmüttern, wohnt. Die beiden Alten verlassen das Haus nicht mehr, tagsüber sitzen sie meist am runden Tisch, die Beine oft unter dem fast bis zum Boden reichenden Tischtuch verborgen. Unter dem Tisch liefert der „brasero“, ein Kohlebecken, bei Bedarf angenehme Wärme.
Es ist ungewohnt, aus dem Fenster zu schauen und zu sehen, wie sich eine Herde Schafe durch die Gasse schiebt.
Für die beste Paella braucht man, neben den eigentlichen Zutaten und einer entsprechenden Pfanne, offenes Feuer aus dem Holz von Weinstöcken, wird mir erklärt. Letzteres bringt Paco, der auf seinem Muli direkt von der Arbeit im Weingarten kommt. Ein einfacher, kräftiger Roter aus seinen Trauben gekeltert, verkürzt nicht nur das Warten während des Kochens, sondern schmeckt auch zur Paella mit „conejo“ und „pollo“ ganz vorzüglich.
Karges, trockenes Land, besonders, wenn man aus der "grünen" Steiermark kommt. Ich wohne bei Paco und seiner Familie in ihrem Haus mitten im Ort. Traditionell gehört das Erdgeschoß den Tieren, in diesem Fall ist es nur mehr ein Muli. Darüber liegen die Wohnräume, in denen er mit seiner Frau, ihren zwei Töchtern und den beiden „abuelas“, den Großmüttern, wohnt. Die beiden Alten verlassen das Haus nicht mehr, tagsüber sitzen sie meist am runden Tisch, die Beine oft unter dem fast bis zum Boden reichenden Tischtuch verborgen. Unter dem Tisch liefert der „brasero“, ein Kohlebecken, bei Bedarf angenehme Wärme.
Es ist ungewohnt, aus dem Fenster zu schauen und zu sehen, wie sich eine Herde Schafe durch die Gasse schiebt.
Für die beste Paella braucht man, neben den eigentlichen Zutaten und einer entsprechenden Pfanne, offenes Feuer aus dem Holz von Weinstöcken, wird mir erklärt. Letzteres bringt Paco, der auf seinem Muli direkt von der Arbeit im Weingarten kommt. Ein einfacher, kräftiger Roter aus seinen Trauben gekeltert, verkürzt nicht nur das Warten während des Kochens, sondern schmeckt auch zur Paella mit „conejo“ und „pollo“ ganz vorzüglich.